Torqeedo Service

Support erhalten – wählen Sie eine Produktgruppe aus und wir helfen Ihnen bei der Lösungsfindung

  • Ultralight

    Häufig gestellte Fragen

    • Welche Montagemöglichkeiten gibt es?

      Alle Modelle:
      - Hobie Kajak: Wir empfehlen das Hobie Produkt „evolve“ (über Hobie Vertragshändler zu erhalten).
      - Grabner Kajak: Benutzen Sie bitte den Grabner Einbausatz.
      - Prijon Kajak: Benutzen Sie bitte die Prijon Ruderbefestigung.
      - Poucher-Faltboote: Benutzen Sie bitte die von Poucher entwickelte Motorhalterung.
      - Alle anderen Kajaks: Mithilfe der im Lieferumfang enthaltenen Halterung kann der Ultralight Motor auf fast jedes Kajak montiert werden.

    • Wie lange muss die Batterie laden?

      Alle Modelle:
      Dies hängt von der gewählten Lösung ab:
      - Akkus bis 2015: 12V Ladespannung (Ladegerät 1127-00; 40W)
      - Akkus ab 2015: 12V – 36V Ladespannung (Ladegerät 1133-00; 90W)
      Haben Sie einen Wechselakku an Bord, sind Sie sofort wieder mobil.
      Alternativ können Sie ein Solarladepanel anschließen (Zubehör), wodurch Sie sogar während der Fahrt laden können.

    • Wie funktioniert das Solarladen?

      Alle Modelle:
      Falten oder rollen Sie das Solarladepanel aus, verbinden Sie es mit dem wasserdichten Anschluss am Travel und los geht’s.
      Sie können während der Fahrt, während der Motor läuft oder an Land solarladen.

       
    • Was bedeutet die rote Batterie LED während des Ladevorgangs?

      Blinkt die Batterie LED rot, wird die Batterie aktuell geladen.
      Leuchtet die Batterie LED permanent rot, ist die Batterie auf 100% geladen. Das Ladegerät kann nun getrennt werden.

    • Welche Lebensdauer haben die verbauten Lithium-Batterien?

      Alle Modelle:
      - Die Lebensdauer des Lithium-Akkus ist kaum zyklenabhängig. Es gibt auch keinen Memory-Effekt, d. h. Sie können ihn nach jeder Tour wieder voll aufladen, egal, welchen Ladestand das Display anzeigt.
      - Generell kann man bei Lithium-Akkus von ca. vier Prozent Kapazitätsverlust pro Jahr ausgehen. Ist der Akku allerdings dauerhaft großer Hitze ausgesetzt und dabei voll geladen, wird dieser Prozess beschleunigt.
      - Acht Jahre nach Herstelldatum muss Ihr Akku zur Inspektion in ein Torqeedo Service Center (siehe Akku Aufkleber).

    • Wie soll man die Batterien optimal lagern?

      Über den Winter (bis zu sechs Monate) müssen die Batterien mit einem Ladestand von 50 Prozent abgesteckt und gelagert werden. Alle acht Wochen sollte man den Ladestand überprüfen und falls er gefallen ist, müssen die Batterien wieder bis 50 Prozent geladen werden.

    • Kann man die Batterien der Motoren auch für andere Zwecke, z.B. Campen, verwenden?

      Nein, denn die Batterieelektronik ist auf Torqeedo-Produkte ausgelegt.

    • Lässt sich der Ultralight Motor mit der Lenkung verbinden?

      Alle Modelle:
      Ja, der Ultralight Motor kann mit der Steueranlage Ihres Kajaks verbunden werden. Beachten Sie dazu die Anleitung Ihres Kajaks und unsere Hinweise zur Montage.

    • Was passiert im Fall des Kenterns?

      Ultralight 403 AC & 403 A:
      - Kentert das Kajak, stoppt der Motor automatisch, um Verletzungen zu vermeiden – vorausgesetzt Sie tragen den Not-Aus Magnetchip am Handgelenk oder an der angelegten Schwimmweste.
      - Der Motor läuft nur, wenn der Not-Aus Magnetchip auf der dafür vorgesehenen Stelle am Ferngashebel platziert wird.
      - Wenn Sie über Bord gehen sollten, geht der Not-Aus Magnetchip mit – und der Motor stoppt sofort.

    Übersicht zu Fehlercodes mit möglichen Lösungsansätzen

    • E03 / E04 – Lagesensor
      Ursache: Der Motor hat abgeschaltet / Ein Motorstart ist nicht möglich, weil der Lagesensor im Ultralight einen Winkel von über 90° erkannt hat. Der Winkel von 90° gilt in jeder Kipprichtung.

      Lösungsansatz: Gesamtsystem mittels ON-Taster ausschalten, falls das System angeschaltet ist. Motor herunterkippen. Anschließend (Neu-)Start des Gesamtsystems über den ON-Taster. ;Falls das Problem weiter besteht, mit der Hand auf den Motor klopfen, um eventuell festsitzenden Sensor zu lösen.
    • E21 / E22 / E23 – Kalibrierung Ferngas
      Ursache: Nach einem Software-Update ist die Kalibrierung des Ferngases möglicherweise gelöscht oder der Magnetsensor ist gestört oder der Wert des Magnetsensors liegt außerhalb des Wertebereiches.

      Lösungsansatz: Versuch der Neukalibrierung:
      1. Drücken Sie 10 Sekunden die Taste CAL. Es erscheint "cal up" im Display.
      2. Stellen Sie den Gashebel auf Vollgas vorwärts.
      3. Drücken Sie die Taste CAL. Es erscheint "cal stp" im Display.
      4. Stellen Sie den Gashebel in die Mittel-(Stopp-) Stellung.
      5. Drücken Sie die Taste CAL. Es erscheint "cal dn" im Display.
      6. Stellen Sie den Gashebel auf Vollgas rückwärts.
      7. Drücken Sie die Taste CAL.

      Falls die Kalibrierung nicht erfolgreich war, bitte kontaktieren Sie den Torqeedo Service.

      Video: https://www.youtube.com/watch?v=cN1Z5RORCr0
    • E30 – Kommunikationsfehler Motor
      Ursache: Die Kommunikation zwischen Master und Motor wurde unterbrochen bzw. kann nicht wieder aufgebaut werden. Der Fehler tritt nur dann auf, wenn entweder der Motor bereits läuft oder der Anwender einen Fahrbefehl über Pinne oder Ferngas gibt.

      Lösungsansatz: Datenkabel und Stecker hinsichtlich Korrosion überprüfen nach Ausschalten des Systems. Falls Korrosion erkennbar ist, reinigen Sie die Stecker und Kabel mit Kontaktspray.;Zusätzlich sind die Pins an den Steckern zu prüfen, ob sie verbogen sind oder abgebrochen sind.

      Video: https://www.youtube.com/watch?v=b_wS4llUBzE
    • E32 – Kommunikationsfehler Ferngas
      Ursache: Die Kommunikation zwischen Master und Ferngas wurde während der Fahrt unterbrochen.

      Lösungsansatz: Datenkabel und Stecker hinsichtlich Korrosion überprüfen nach Ausschalten des Systems. Falls Korrosion erkennbar ist, reinigen Sie die Stecker und Kabel mit Kontaktspray.;Zusätzlich sind die Pins an den Steckern zu prüfen, ob sie verbogen sind oder abgebrochen sind.

      Video: https://www.youtube.com/watch?v=b_wS4llUBzE
    • E43 – Akku leer
      Ursache: Akku ist entladen.

      Lösungsansatz: Batterie vollständig aufladen.
    • E45 – Motorplatine
      Ursache: Der Motor wurde gestoppt aufgrund eines Defektes in der Motorplatine.

      Lösungsansatz: Service Partner kontaktieren.

    Technische Daten

    Technische Daten Ultralight 403 A/AC Ultralight 1103 AC
    Eingangsleistung in Watt 400 1.100
    Vortriebsleistung in Watt 180 540
    Vergleichbare Benzin-Außenborder
    (Wellenleistung)
    1 PS 3 PS
    Vergleichbare Benzin-Außenborder
    (Schub)
    2 PS 4 PS
    Max. Gesamtwirkungsgrad in % 45 49
    Standschub in lbs* 33 70
    Integrierte Batterie (Li-Ion) in Wh 320 (A) / 915 (AC) 915
    Nennspannung in V 29,6 29,6
    Ladeendspannung in V 33,6 33,6
    Gesamtgewicht in kg 8,8 (A) / 11,0 (AC) 15,3
    Motorgewicht ohne Batterie in kg 5,0 9,3
    Gewicht integrierte Batterie in kg 3,8 (A) / 6,0 (AC) 6,0
    Schaftlänge in cm 48 51
    * Um Torqeedo Standschübe mit konventionellen Angelmotoren zu vergleichen, können ca. 50 % auf die Torqeedo Standschubangabe addiert werden.
  • Travel

    Häufig gestellte Fragen

    • Welcher Travel Motor passt zu welchem Boot?

      Alle Modelle:
      - Für Schlauchboote und andere Kleinboote sind beide Travel geeignet.
      - Für Segelboote bis 1.000 kg empfehlen wir den Travel 603, der Travel 1103 C schiebt bis zu 1,5 Tonnen (diese Angaben gelten ohne Berücksichtigung von Wind und Strömungsverhältnissen).
      - Der Travel 1103 C schafft insgesamt eine höhere Maximalleistung, bietet mehr Batteriekapazität und dadurch auch mehr Reichweite.

    • Wie lange muss die Batterie laden?

      Alle Modelle:
      Dies hängt von der gewählten Lösung ab:
      - Akkus bis 2015: 12V Ladespannung (Ladegerät 1127-00; 40W)
      - Akkus ab 2015: 12V – 36V Ladespannung (Ladegerät 1133-00; 90W)
      Haben Sie einen Wechselakku an Bord, sind Sie sofort wieder mobil.
      Alternativ können Sie ein Solarladepanel anschließen (Zubehör), wodurch Sie sogar während der Fahrt laden können.

    • Wie funktioniert das Solarladen?

      Alle Modelle:
      - Falten oder rollen Sie das Solarladepanel aus, verbinden Sie es mit dem wasserdichten Anschluss am Travel und los geht’s.
      - Sie können während der Fahrt, während der Motor läuft oder an Land solarladen.

    • Was bedeutet die rote Batterie LED während des Ladevorgangs?

      Blinkt die Batterie LED rot, wird die Batterie aktuell geladen.
      Leuchtet die Batterie LED permanent rot, ist die Batterie auf 100% geladen. Das Ladegerät kann nun getrennt werden.

    • Welche Lebensdauer haben die verbauten Lithium-Batterien?

      Alle Modelle:
      - Die Lebensdauer des Lithium-Akkus ist kaum zyklenabhängig. Es gibt auch keinen Memory-Effekt, d. h. Sie können ihn nach jeder Tour wieder voll aufladen, egal, welchen Ladestand das Display anzeigt.
      - Generell kann man bei Lithium-Akkus von ca. vier Prozent Kapazitätsverlust pro Jahr ausgehen. ;Ist der Akku allerdings dauerhaft großer Hitze ausgesetzt und dabei voll geladen, wird dieser Prozess beschleunigt.
      - Acht Jahre nach Herstelldatum muss Ihr Akku zur Inspektion in ein Torqeedo Service Center (siehe Akku Aufkleber).

    • Nehmen die Akkus bei großer Hitzeentwicklung während des Betriebs Schaden?

      Alle Modelle:
      Nein, weil wir einen Temperaturschutz-Modus eingebaut haben. Bevor der Akku zu heiß wird, reduziert sich die Leistung des Motors automatisch und zwar solange, bis die Temperatur wieder in einem Bereich ist, in dem der Batterie kein Schaden zugefügt wird. Im Display wird Ihnen diese Funktion durch ein Thermometer angezeigt.

    • Wie sicher ist der Travel?

      Alle Modelle:
      - Aufgrund des eingebauten Not-Ausschalters kann der Motor als sehr sicher eingestuft werden, denn der Motor läuft nur, wenn der Magnetchip auf der dafür vorgesehenen Stelle am Ferngashebel oder der Pinne platziert wird.
      - Der Magnetchip sollte auf jeden Fall am Handgelenk befestigt sein. Wenn Sie über Bord gehen sollten, geht der Magnetchip mit – und der Motor stoppt sofort. Damit wird eine Verletzungsgefahr durch den Propeller unter Wasser ausgeschlossen.

    • Wie soll man die Batterien optimal lagern?

      Über den Winter (bis zu sechs Monate) müssen die Batterien mit einem Ladestand von 50 Prozent abgesteckt und gelagert werden. Alle acht Wochen sollte man den Ladestand überprüfen und falls er gefallen ist, müssen die Batterien wieder bis 50 Prozent geladen werden.

    • Kann man die Batterien der Motoren auch für andere Zwecke, z.B. Campen, verwenden?

      Nein, denn die Batterieelektronik ist auf Torqeedo-Produkte ausgelegt.

    • In welchen Zeitabständen sollte der Travel Motor in den Service?

      - Die Service Intervalle betragen fünf Jahre.
      - Bleibt der Moter durchgängig gekippt im Wasser, ist ein Service alle ein bis zwei Jahre nötig.

    Übersicht zu Fehlercodes mit möglichen Lösungsansätzen

    • E21 / E22 / E23 – Kalibrierung Ferngas
      Ursache: Nach einem Software-Update ist die Kalibrierung des Ferngases möglicherweise gelöscht oder der Magnetsensor ist gestört oder der Wert des Magnetsensors liegt außerhalb des Wertebereiches.

      Lösungsansatz: Versuch der Neukalibrierung:
      1. Drücken Sie 10 Sekunden die Taste CAL. Es erscheint "cal up" im Display.
      2. Stellen Sie den Gashebel auf Vollgas vorwärts.
      3. Drücken Sie die Taste CAL. Es erscheint "cal stp" im Display.
      4. Stellen Sie den Gashebel in die Mittel-(Stopp-) Stellung.
      5. Drücken Sie die Taste CAL. Es erscheint "cal dn" im Display.
      6. Stellen Sie den Gashebel auf Vollgas rückwärts.
      7. Drücken Sie die Taste CAL.

      Falls die Kalibrierung nicht erfolgreich war, bitte kontaktieren Sie den Torqeedo Service.

      Video: https://www.youtube.com/watch?v=cN1Z5RORCr0
    • E30 – Kommunikationsfehler Motor
      Ursache: Die Kommunikation zwischen Master und Motor wurde unterbrochen bzw. kann nicht wieder aufgebaut werden. Der Fehler tritt nur dann auf, wenn entweder der Motor bereits läuft oder der Anwender einen Fahrbefehl über Pinne oder Ferngas gibt.

      Lösungsansatz: Datenkabel und Stecker hinsichtlich Korrosion überprüfen nach Ausschalten des Systems. Falls Korrosion erkennbar ist, reinigen Sie die Stecker und Kabel mit Kontaktspray.;Zusätzlich sind die Pins an den Steckern zu prüfen, ob sie verbogen sind oder abgebrochen sind.

      Video: https://www.youtube.com/watch?v=b_wS4llUBzE
    • E32 – Kommunikationsfehler Ferngas
      Ursache: Die Kommunikation zwischen Master und Ferngas wurde während der Fahrt unterbrochen.

      Lösungsansatz: Datenkabel und Stecker hinsichtlich Korrosion überprüfen nach Ausschalten des Systems. Falls Korrosion erkennbar ist, reinigen Sie die Stecker und Kabel mit Kontaktspray.;Zusätzlich sind die Pins an den Steckern zu prüfen, ob sie verbogen sind oder abgebrochen sind.

      Video: https://www.youtube.com/watch?v=b_wS4llUBzE
    • E43 – Akku leer
      Ursache: Akku ist entladen.

      Lösungsansatz: Batterie vollständig aufladen.
    • E45 – Motorplatine
      Ursache: Der Motor wurde gestoppt aufgrund eines Defektes in der Motorplatine.

      Lösungsansatz: Service Partner kontaktieren.

    Technische Daten

    Technische Daten Travel 603 Travel 1103 C
    Eingangsleistung in Watt 400 1.100
    Vortriebsleistung in Watt 180 540
    Vergleichbare Benzin-Außenborder
    (Wellenleistung)
    1 PS 3 PS
    Vergleichbare Benzin-Außenborder
    (Schub)
    2 PS 4 PS
    Max. Gesamtwirkungsgrad in % 45 49
    Standschub in lbs* 33 70
    Integrierte Batterie (Li-Ion) in Wh 320 (A) / 915 (AC) 915
    Nennspannung in V 29,6 29,6
    Ladeendspannung in V 33,6 33,6
    Gesamtgewicht in kg 8,8 (A) / 11,0 (AC) 15,3
    Motorgewicht ohne Batterie in kg 5,0 9,3
    Gewicht integrierte Batterie in kg 3,8 (A) / 6,0 (AC) 6,0
    Schaftlänge in cm 48 51
    * Um Torqeedo Standschübe mit konventionellen Angelmotoren zu vergleichen, können ca. 50 % auf die Torqeedo Standschubangabe addiert werden.
  • Cruise

    Häufig gestellte Fragen

    • Welcher Cruise für welches Boot?

      Cruise 2 / Cruise 3 ist für Segelboote und schwerere Motorboote geeignet. Diese Modelle bringen meist nicht mehr Geschwindigkeit, aber bessere Performance bei Strömung in Verbindung mit skalierbarer Batteriekapazität.
      Cruise 4 / Cruise 6 ist für größere Segelboote und für Best Performance Sportboote geeignet.
      Cruise 10 / Cruise 12 ist für Boote bis zehn Tonnen geeignet.

    • Ist der Bordcomputer mit meinen Bleibatterien kompatibel?

      Der Bordcomputer ist eingeschränkt mit Bleibatterien kompatibel. Wird der Cruise mit Bleibatterien betrieben, stützt sich die Ladestandanzeige (und damit auch die Restreichweite) auf abgeleitete Schätzungen der Batterieinformationen, die während der Erstinstallation in das Set-up-Menu des Systems eingegeben werden müssen.

    • Welchen Vorteil hat die Lithium-Batterie Power 24-3500 (Power 26-104) für den Cruise?

      Die Power 24-3500 (Power 26-104) erzielt als Lithium-Batterie eine höhere Leistung bei geringerem Gewicht als herkömmliche Bleibatterien.
      Dies bedeutet, dass Ihr Boot nicht unnötig beschwert wird – davon profitieren Sie in Reichweite und Kraft.
      Außerdem ist die integrierte Batterieelektronik der Power 24-3500 (Power 26-104) darauf ausgelegt, mit dem Bordcomputer zu kommunizieren. So sind die Batteriewerte wie Restreichweite und Kapazität stets exakt.

    • Was leistet der Bordcomputer?

      Der integrierte Bordcomputer (beim Cruise R im Ferngashebel, beim Cruise T in der Pinne) analysiert und kombiniert Informationen aus Motor und GPS.
      Der Bordcomputer liefert den konkreten Verbrauch des Motors, GPS-Geschwindigkeitsdaten sowie die Restreichweite.

    • Welche Voraussetzungen muss mein Boot für die Doppelmotorisierung – den Twin Cruise – erfüllen?

      Ein Twin Cruise Außenbordersystem besteht aus zwei Cruise Modellen (3.0 R oder 6.0 R).
      Die Standardmontage des Twin Cruise setzt einen Mindestabstand zwischen den Motoren von mindestens 56 cm voraus.

    Übersicht zu Fehlercodes mit möglichen Lösungsansätzen

    • E05 – Propeller / Motor blockiert
      Ursache: Propeller ist möglicherweise durch Fremdkörper blockiert.

      Lösungsansatz: Gesamtsystem ausschalten. Propeller demontieren und auf mögliche Fremdkörper (z.B. Angelschnur zwischen der Getriebekappe und der Beilagscheibe) überprüfen.

      Video (Propeller demontieren): https://www.youtube.com/watch?v=CdWYiShvpCU&list=PLMmoKQnQqXQXFx8PrNasQvZtRvsHnTrRe&index=2
    • E06 – Spannung am Motor zu niedrig (im Verbund mit Fehlercode E43 – Akku leer)
      Ursache: Akku ist entladen.

      Lösungsansatz: Batterie vollständig aufladen.
    • E21 / E22 / E23 – Kalibrierung Ferngas
      Ursache: Nach einem Software-Update ist die Kalibrierung des Ferngases möglicherweise gelöscht oder der Magnetsensor ist gestört oder der Wert des Magnetsensors liegt außerhalb des Wertebereiches.

      Lösungsansatz: Versuch der Neukalibrierung:
      1. Drücken Sie 10 Sekunden die Taste CAL. Es erscheint "cal up" im Display.
      2. Stellen Sie den Gashebel auf Vollgas vorwärts.
      3. Drücken Sie die Taste CAL. Es erscheint "cal stp" im Display.
      4. Stellen Sie den Gashebel in die Mittel-(Stopp-) Stellung.
      5. Drücken Sie die Taste CAL. Es erscheint "cal dn" im Display.
      6. Stellen Sie den Gashebel auf Vollgas rückwärts.
      7. Drücken Sie die Taste CAL.

      Falls die Kalibrierung nicht erfolgreich war, bitte kontaktieren Sie den Torqeedo Service.

      Video: https://www.youtube.com/watch?v=cN1Z5RORCr0
    • E32 – Kommunikationsfehler Ferngas
      Ursache: Die Kommunikation zwischen Master und Ferngas wurde während der Fahrt unterbrochen.

      Lösungsansatz: Datenkabel und Stecker hinsichtlich Korrosion überprüfen nach Ausschalten des Systems. Falls Korrosion erkennbar ist, reinigen Sie die Stecker und Kabel mit Kontaktspray. Zusätzlich sind die Pins an den Steckern zu prüfen, ob sie verbogen sind oder abgebrochen sind.

      Video: https://www.youtube.com/watch?v=b_wS4llUBzE
    • E34 – Kommunikationsfehler TQ Link
      Ursache: Eine mögliche Ursache ist das Drücken des Not-Schalters.

      Lösungsansatz: Deaktivieren Sie den Not-Schalter.
    • E82 – Unterschiedlicher Ladestand mehrerer Batterien
      Ursache: Spannungsunterschied zwischen zwei oder mehreren Batterien.

      Lösungsansatz: Verschaltung der Batteriebank entfernen und Batterien einzeln auf das gleiche Niveau – im Optimalfall voll – laden. Verkabelung auf mögliche Schäden überprüfen.
    • E84 – Batterie-Enumerationsfehler
      Ursache: Die Anzahl der aktuell identifizierten Batterien stimmt nicht mit der im System gespeicherten Batterien überein.

      Lösungsansatz: Dieser Code ist als Hinweis zu verstehen. Verkabelung auf mögliche Schäden überprüfen.
    • Batterie-spezifische Fehlercodes

    • Blink Code permanent Grün (mit „A“ in der Seriennummer) oder Grün/Weiß (mit „B“ in der Seriennummer)
      Ursache: Korrekte Kommunikation innerhalb des CAN-Bus Systems.

      Lösungsansatz: Keine.
    • Blink Code Grün blinkend I
      Ursache: Batterie wird aktuell geladen.

      Lösungsansatz: Keine.
    • Blink Code Grün blinkend II
      Ursache: Die Batterie befindet sich im Wartezustand, während ein Spannungsausgleich durchgeführt wird.

      Lösungsansatz: Keine. Die Batterie wird vom System wieder eingeschaltet, sobald sich die Spannung der anderen Batterien angepasst ist.
    • Blink Code Gelb (dauerhaft, 1 Sekunde, 2 Sekunden)
      Ursache: Der Ladezustand der Batterie ist unter 20% und 10% gesunken. Bei Blinken alle 2 Sekunden ist die Batterie leer, bzw. auf 0% SOC.

      Lösungsansatz: Die Batterie baldmöglichst aufladen, um eine Tiefenentladung zu vermeiden.
    • Blink Code Gelb alle 0,5 Sekunden
      Ursache: Die Temperatur der Batterie ist zu hoch.

      Lösungsansatz: Batterie abkühlen lassen.
    • Blink Code Rot blinkend I
      Ursache: Die Batterie ist überhitzt oder zu kalt.

      Lösungsansatz: Die Batterie abkühlen oder aufwärmen lassen.
    • Blink Code Rot blinkend II
      Ursache: Ein Kurzschluss oder Überstrom wurde detektiert.

      Lösungsansatz: Verkabelung auf korrekten Sitz und Beschädigungen prüfen.
    • Blink Code Rot blinkend III
      Ursache: Den Not-Aus Schalter wurde ausgelöst.

      Lösungsansatz: Das System ausschalten, Not-Aus deaktivieren, System einschalten.
    • Blink Code permanent Rot
      Ursache: Die Batterie tiefentladen, irreversibler Schutzmechanismus wurde aufgrund eines hohen Stromflusses ausgelöst.

      Lösungsansatz: Die Batterie muss von Torqeedo/ einem Service Partner untersucht werden.
    • Blink Code keine LED leuchtet auf
      Ursache: Datenleitung, Ein-/Aus-Schalter defekt oder Batterie tiefentladen.

      Lösungsansatz: Datenleitungen kontrollieren. Batterie muss bei Tiefenentladung von Torqeedo/ einem Service Partner untersucht werden.

    Technische Daten

    Technische Daten Cruise 3.0 T / R / FP Cruise 6.0 T / R / FP Cruise 12.0 R / FP
    Eingangsleistung in Watt 3.000 6.000 12.000
    Vortriebsleistung in Watt 1.530 3.504 6.720
    Vergleichbare Benzin-Außenborder
    (Wellenleistung)
    6 PS 9,9 PS 25 PS
    Vergleichbare Benzin-Außenborder
    (Schub)
    8 PS 15 PS 25 PS
    Max. Gesamtwirkungsgrad in % 51 58 56
    Standschub in lbs* 142 230 405
    Nennspannung in V 24 48 48
    Gesamtgewicht in kg T: 19,7 (S) / 20,2 (L)
    R: 18,9 (S) / 19,4 (L)
    FP: 12,8
    T: 21,3 (S) / 21,8 (L)
    R: 20,6 (S) / 21,0 (L)
    FP: 14,7
    59,8 (S) / 61,3 (L) / 62,5 (XL)
    FP: 33,5
    Schaftlänge in cm 62,5 (S) / 75,5 (L) 62,5 (S) / 75,5 (L) 38,5 (S) / 51,2 (L) / 63,9 (XL)
    * Um Torqeedo Standschübe mit konventionellen Angelmotoren zu vergleichen, können ca. 50 % auf die Torqeedo Standschubangabe addiert werden.
  • Deep Blue

    Häufig gestellte Fragen

    • Welche Motorvarianten gibt es?

      Außenborder: Außenborder mit Fernlenkung und Ferngas, erhältlich mit 25 und 50 kW, verschiedene Schaftlängen. Modelle:
      Deep Blue 25 RL / RXL (20 Inch)
      Deep Blue 50 RL / RXL (25 Inch)

      Innenborder: Innenbordmotor mit Antriebswelle, erhältlich mit 25, 50 und 100 kW, verschiedene Drehzahlen. Modelle:
      Deep Blue 25 i (1200 / 2000 rpm)
      Deep Blue 50 i (1200 / 2000 rpm)
      Deep Blue 100 i (900 / 2500 rpm)

      Sail Drive: Sail Drive mit Ferngas, erhältlich mit 25 und 50 kW. Modelle:
      Deep Blue 25 SD
      Deep Blue 50 SD

    • Wie ist der Wartungsaufwand bei Deep Blue?

      Der Wartungsaufwand ist überschaubar. Ein elektrischer Antrieb kommt mit weit weniger Wartung aus als vergleichbare Antriebe mit fossilen Brennstoffen. Lediglich Wasserfilter müssen regelmäßig überprüft werden.
      Wir empfehlen eine jährliche Überprüfung des HV-Systems.

    • Kann ein Deep Blue System eigenständig gewartet werden?

      Wir empfehlen, dass nur Torqeedo Service Mitarbeiter oder Torqeedo-zertifizierte Service Partner Ihr System warten, da das System teilweise unter Hochvoltspannung steht. Der 12V Sicherungskasten ist jedoch für Kunden zugänglich.

    • Wie erkenne ich, ob das System fahrbereit ist?

      Sobald das Propellersymbol und das Symbol für die Neutralstellung des Fahrhebels am Fahrhebeldisplay Grün leuchten, ist der Antrieb verfügbar.
      Das System ist innerhalb von fünf Sekunden nach dem Neustart fahrbereit.

    • Was muss ich vor der Fahrt beachten/ überprüfen?

      Bitte überprüfen Sie vor jeder Fahrt die folgenden Punkte:
      - Display auf Fehlermeldungen
      - Batterie Ladestand
      - Funktion der Kühlpumpen
      - Bilge auf Wassereinbruch

    • Wie starte ich mein Deep Blue System neu?

      Ein Neustart muss mit abgestecktem Landstrom erfolgen. Ansonsten ist ein Fehler-Reset nicht möglich.
      Vor dem Neustart muss die Position des Not-Aus Tasters/ der Reißleine überprüft werden.

    • Warum hat mein System nicht geladen, obwohl es am Landstrom angeschlossen ist?

      Hierfür können verschiedene Ursachen vorliegen:
      Der Landstrom ist ausgefallen.
      Die Reißleine ist gezogen bzw. der Not-Aus Taster wurde gedrückt. Dies bedeutet, dass die HV-Versorgung abgeschaltet wurde. Das System ist jedoch noch aktiv und versorgt sich aus der 12V Batterie.
      Die Reißleine bzw. der Not-Aus Taster muss resettet werden (siehe Manual Kapitel 6.4/ 6.5) und ein Neustart des Systems muss ohne Landstrom erfolgen.

    • Soll die Batteriekühlung an Land abgeschaltet werden, wenn das System „an“ ist oder „geladen“ wird?

      Ja, die Batteriekühlung soll in diesem Fall abgeschaltet werden. Deaktivieren Sie Cooling while charging, wenn das Boot an Land liegt und geladen wird. Dies verhindert, dass die Kühlung aktiviert wird.
      Falls die Batterie zu warm wird und die Pumpe trocken läuft, „de-rated“ das System automatisch während des Ladevorgangs, um die Batterie zu schützen.

    • Warum wird ein Batterie-Temperaturfehler angezeigt?

      Es muss unterschieden werden, ob ein Kühlsystem verbaut ist oder nicht.
      Ist ein Kühlsystem verbaut, überprüfen Sie bitte den Wasserzu- und Wasserrücklauf sowie die Funktion der Pumpe mittels Pump Test, öffnen Sie die Seeventile und überprüfen Sie die Wasserfilter auf Verschmutzung.
      Ist kein Kühlsystem verbaut, kann die Batterie zu heiß sein aufgrund von hohen Außentemperaturen oder dauerhaft hoher Leistungsentnahme. In diesem Fall reduziert das System die Antriebsleistung automatisch.
      Eine präventive Maßnahme ist die Belüftung des Batterieraumes.

    • Wie muss das System über die Wintermonate gelagert werden?

      1. Stellen Sie für die Lagerung in warmer Umgebung eine gute Belüftung sicher.
      2. Prüfen Sie den Balancing State. Ist der Status nicht balanced, setzen Sie sich bitte mit einem zertifizierten Torqeedo Händler oder dem Torqeedo Service in Verbindung.
      3. Trennen Sie das System vom Stromnetz.
      4. Trennen Sie die 12 V-Batterie vom System.
      5. Klemmen Sie die Polklemmen ab.
      6. Lagern Sie Blei- und AGM-Batterien stets bei Temperaturen über 0 °C.
      Wir empfehlen Ihnen, das eingelagerte System regelmäßig zu prüfen (alle 3 Monate). Detaillierte Informationen finden Sie im Manual (Kapitel 8.6).

    • Wie können Benutzer eine Tiefenentladung der HV-Batterie vermeiden?

      Dieser Fall tritt ein, wenn das Boot am Landstrom hängt und die HV-Batterien nicht mit dem System verbunden sind.
      Dies kann vermieden werden, indem man vor Verlassen des Bootes sicherstellt, dass der Not-Aus Taster nicht gedrückt ist und die Reißleine nicht aktiviert ist.

    • Warum wird die Fehlermeldung cooling compressor pressure high angezeigt?

      Es kann unterschiedliche Ursachen für diese Fehlermeldung geben:
      Cooling while charging ist aktiviert und das Boot liegt nicht im Wasser.
      Seewasserventil ist geschlossen.
      Filter ist verschmutzt.

    • Warum wird die Fehlermeldung motor temperature high angezeigt?

      Es kann unterschiedliche Ursachen für diese Fehlermeldung geben:
      Seewasserventil ist geschlossen.
      Filter oder Seewasserkreis ist verschmutzt.
      Pumpe funktioniert nicht (kann mittels Pump Test überprüft werden).

    • Wie und wann soll cooling while charging angepasst werden?

      Wenn man das Boot laden möchte, das Boot jedoch nicht im Wasser liegt, muss cooling while charging deaktiviert werden.

    • Wie können Pumpen getestet werden?

      Die Funktionalität der Pumpen kann mithilfe des Pump Tests überprüft werden.
      Haben Sie eine ältere SW-Version auf Ihrem System, können Sie die Pumpen mithilfe des Tests cooling policy immediate überprüfen.

    • Warum gibt es einen Not-Aus Taster und wann soll dieser gedrückt werden?

      Diese Funktion ist gesetzlich vorgegeben. Der Not-Aus Taster dient dazu, den Antrieb sofort abschalten zu können.
      Wenn man über Bord gehen sollte und die Reißleine dadurch gezogen wird, wird sichergestellt, dass das Boot stehen bleibt und nicht davon fährt.

    • Wann wird Emergency/ Recovery auf dem Display angezeigt und wie kann die HV-Batterie wiederhergestellt werden?

      Die Meldung wird auf dem Display angezeigt, wenn das System keine verbundene HV-Batterie erkennt.
      Sowohl Recovery als auch Emergency dienen dazu, die Batterien wieder mit dem System zu verbinden.
      Aus Kundensicht ist primär der Recovery Knopf zu drücken.
      Befindet man sich in einer Notlage und benötigt sofort Antriebsleistung, ist der Emergency Knopf zu drücken.

    • Können auch alternative Propeller verwendet werden?

      Ja, es können alternative Propeller verwendet werden. Die perfekte Kombination aus Boot und Propeller kann jedoch nur durch Ausprobieren ermittelt werden.
      Über entsprechende Berechnungstools kann eine Vorauswahl getroffen werden.

    • Können Ladegeräte nachgerüstet werden?

      Ja, Ladegeräte können nachgerüstet werden.

    • Können 230 V AC, 50 Hz (Europa) oder 120 V AC, 60 Hz (Nordamerika) an demselben System angeschlossen werden?

      Grundsätzlich ist vorab zu prüfen, ob der Landstromanschluss geeignet ist.
      Ja: FSP-Charger haben einen Eingangsspannungsbereich von 100 – 240 V AC, 50 Hz oder 60 Hz.
      Ja: 22 kW Charger, aber die Spannung muss in der Charger-Box eingestellt werden.

    Technische Daten

    Technische Daten Deep Blue 25 R Deep Blue 50 R Deep Blue 25i 1800 Deep Blue 50i 1800 Deep Blue 100i 2500 Deep Blue 25 SD Deep Blue 50 SD
    Max. Propellergeschwindigkeit 2.400 rpm 2.400 rpm 1.800 rpm 1.800 rpm 2.700 rpm 1.360 rpm 1.205 rpm
    Wellenleistung (Dauer) 25 kW 50 kW 25 kW 50 kW 100 kW 25 kW 56 kW
    Wellenleistung (Spitze) 30 kW 60 kW 30 kW 60 kW 120 kW - -
    Drehmoment 198 Nm 198 Nm 280 Nm 280 Nm 437 Nm 176 Nm 426 Nm
    Gewicht (inkl. Elektronik) ab 139 kg ab 139 kg 85 kg 85 kg 162 kg 125 kg 180 kg
    * Um Torqeedo Standschübe mit konventionellen Angelmotoren zu vergleichen, können ca. 50 % auf die Torqeedo Standschubangabe addiert werden.

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